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03.01.2020

Ein kontraproduktives Triumvirat

Reicht es im Leben aus, mit offener Geldbörse Aktiengewinne einzufahren? Ein mancher hat beim Lesen dieser Worte statt der Geldbörse vielleicht gleich noch etwas Größeres vor Augen. Vielleicht etwas so Großes wie einen Geldspeicher, ähnlich dem von Dagobert Duck.

Wer solche Gedanken hegt, der ist alles andere als offen. Denn das Bild mit dem Geldspeicher ist ein Zeichen dafür, dass (zu große) Gier im Spiel ist. Ich schreibe bewusst von Spiel, da Börse neben der Geldbeschaffung für Unternehmen auch dem Spieltrieb der Anleger dient.

Zurück zur Gier.

Je gieriger jemand ist, desto verschlossener wird er gegenüber Dingen, die sein Aktieninvest (um es mal vorsichtig auszudrücken) überdenkenswert hinsichtlich weiteren „Haltens“ machen. Und je verschlossener ein Aktionär ist, desto unflexibler wird er sein, wenn es ansteht zu handeln. Er wird, wenn er falsch gelegen war, nicht oder nicht rechtzeitig aussteigen können.

Hier denke ich, dass die Gier (neben ihrem Zwillingsgeschwisterchen Angst) noch ein Geschwisterchen hat, das man aber erst auf den zweiten Blick erkennt.

Es ist die Er-wart-ung. Und woher kommt die Erwartung bei einem Aktionär? Sie kommt, weil er denkt, dass er sich „nur“ diese oder jene Aktie ins Depot legen und warten muss. Diese Sicht kann gut gehen. Es kann aber auch anders kommen.

Geht es bei einem Aktieninvest wirklich darum, eine Aktie ins Depot zu legen und zu warten? Ich denke, es geht weniger darum, was man hinsichtlich der Kursentwicklung erwartet, sondern eher darum, offen zu bleiben für die Dinge, die kommen werden. Nur wer offen bleibt, kann das tun, was zu tun ist, um Geld „wachsen zu lassen“ … abseits vom „Triumvirat“ Angst, Gier und Erwartung.



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